Wer ein Haus oder eine Tür erneuern will, stößt schnell auf Stolperfallen. Ein falscher Schnitt, ein geplatztes Budget oder die falsche Materialwahl kosten Geld und Nerven. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen die wichtigsten No-Gos, die Sie sofort abhaken können, damit Ihr Projekt glatt läuft.
Viele starten mit dem Kauf von Material, ohne zu wissen, wie viel wirklich benötigt wird. Das führt zu teuren Nachbestellungen oder zu viel Abfall. Machen Sie zuerst einen genauen Maßplan: Türrahmen ausmessen, Wandstärken prüfen und den Montageort klären. Ein einfacher Mess‑Rechner (den Sie online finden) spart später Stunden Arbeit.
Ein weiterer Fehler ist, die Bauzeit zu unterschätzen. Wer glaubt, ein Wanddurchbruch für eine neue Tür lässt sich in einem Tag erledigen, wird schnell überrascht. Planen Sie Puffer ein – mindestens 20 % mehr Zeit als die reine Arbeitszeit.
Wenn Sie die Tür mit Zarge einbauen, denken Sie nicht nur an das Aussehen, sondern auch an die Belastbarkeit. Ein leichter Kunststoffrahmen in einer stark frequentierten Wohnung kann schnell brechen. Für stark beanspruchte Eingangsbereiche sind Metall‑ oder robuste Holzzargen besser.
Auch bei der Oberflächenbeschichtung kann man leicht scheitern. CPL‑Türen sind langlebig, aber wenn Sie sie in Feuchträumen einsetzen, schützen Sie sie nicht ausreichend vor Feuchtigkeit. In Bad und Küche sind besser beschichtete oder lackierte Türen zu wählen.
Ein weiteres No-Go ist, die gesetzlichen Vorgaben zu ignorieren. Beim Hausdämmungs‑Pflicht‑Check 2025 muss die U‑Wert‑Grenze eingehalten werden. Eine falsche Türwahl kann das gesamte Bauvorhaben aus der Bahn werfen und teure Nachbesserungen nach sich ziehen.
Bei der Kostenkalkulation sollten versteckte Ausgaben nicht übersehen werden. Viele denken, MyHammer sei kostenlos, vergessen aber die Vermittlungsgebühren. Gleiches gilt für die Fertigstellung von Balkontüren – die reinen Materialkosten decken nicht die Arbeiten an Elektrik oder Statik.
Zusammengefasst: Planen Sie exakt, wählen Sie das passende Material und prüfen Sie alle Pflichten. So vermeiden Sie die häufigsten No‑Gos und sparen sowohl Zeit als auch Geld.
Jetzt sind Sie bereit für Ihr nächstes Projekt. Wenn Sie noch Fragen haben, greifen Sie auf unsere Checklisten zu und holen Sie sich professionelle Tipps – so läuft alles glatt und ohne böse Überraschungen.