Digitaler Bauantrag 2025: So unterscheiden sich die Bundesländer im Vergleich

Digitaler Bauantrag 2025: So unterscheiden sich die Bundesländer im Vergleich

Im Jahr 2025 ist der digitale Bauantrag kein Zukunftstraum mehr - er ist Realität. Doch wer glaubt, dass alle Bundesländer denselben Weg gehen, irrt. Die Digitalisierung der Baugenehmigungsverfahren in Deutschland ist kein einheitlicher Prozess, sondern ein Flickenteppich aus unterschiedlichen Lösungen, Geschwindigkeiten und Erfolgen. Ob du als Bauherr, Architekt oder Ingenieur einen Antrag stellst, hängt stark davon ab, in welchem Bundesland du baust. In einigen Regionen läuft alles online, nahtlos und schnell. In anderen musst du immer noch Papierformulare ausdrucken, unterschreiben und per Post schicken. Warum das so ist und wie du dich am besten zurechtfindest, erklären wir dir hier.

Was ist der digitale Bauantrag wirklich?

Der digitale Bauantrag ist die technische Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Bereich Bauen und Wohnen. Er soll das jährlich rund 200.000 Mal vorkommende Verfahren zur Baugenehmigung schneller, transparenter und weniger bürokratisch machen. Statt mehrere Behörden mit Papierakten zu belasten, wird alles über ein zentrales Portal elektronisch eingereicht - von den Bauplänen bis zur Statik-Berechnung. Der Standard dafür heißt XBau: ein bundesweit einheitliches XML-Format, das alle relevanten Daten strukturiert überträgt. Das bedeutet: Ein Planer in Stuttgart kann dieselben Dateien verwenden wie einer in Kiel - wenn die Behörde sie annimmt.

Die technische Basis wurde 2021 in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Dort startete das erste „Einer-für-Alle“-Projekt (EfA), das andere Bundesländer einfach übernehmen konnten. Die Infrastruktur wird vom DVZ Mecklenburg-Vorpommern betrieben, 150 Bauämter nutzen es bereits. Bis September 2025 wurden fast 45.000 digitale Anträge gestellt - das sind durchschnittlich 3.750 pro Monat. Noch ist das nur ein Bruchteil der Gesamtmenge, aber der Trend ist klar: Die Zahl steigt quartalsweise um 18 Prozent.

Wer nutzt die zentrale Lösung - und wer nicht?

Die große Mehrheit der Bundesländer hat sich für die EfA-Lösung aus Mecklenburg-Vorpommern entschieden: 13 von 16. Dazu gehören Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen, Baden-Württemberg und eben Mecklenburg-Vorpommern selbst.

Aber es gibt drei Ausnahmen: Berlin, Brandenburg und Hessen. Sie haben eigene Systeme entwickelt - teils weil sie schon vor 2021 digital waren, teils weil sie mehr Kontrolle wollten. Das führt zu einem Problem: Wer in Berlin baut, nutzt ein anderes Portal als jemand in Bayern. Planer, die in mehreren Bundesländern arbeiten, müssen sich auf mehrere Systeme einstellen. Das ist zeitaufwendig und teuer.

Der größte Vorreiter ist Baden-Württemberg. Hier sind 96,2 Prozent aller Baurechtsbehörden an das digitale System angeschlossen - das ist mehr als in jedem anderen Bundesland. Bald könnte es das erste Bundesland sein, das flächendeckend digital baut. In anderen Ländern sieht es anders aus: In Sachsen-Anhalt oder dem Saarland sind nur wenige Kommunen online. Die Lücke zwischen Landesebene und Kommunen ist riesig. Die Technik steht - aber die Kommunen haben nicht genug Personal, Geld oder Know-how, um sie zu nutzen.

Deutschlandkarte mit digitalisierten Bundesländern in Blau, drei Regionen in Grau mit Papierakten.

Wie sieht die Praxis für Bauherr*innen und Planer*innen aus?

Wenn du in Baden-Württemberg einen Antrag stellst, läuft es fast wie bei einem Online-Banking-Portal. Du lädst deine CAD-Pläne hoch, füllst die Formulare aus, und die Behörde antwortet innerhalb von Tagen. Viele Planer berichten, dass sie ihre Software direkt mit dem Portal verbinden können - kein manuelles Kopieren, kein Umformatieren. Die Bearbeitungszeit sinkt um bis zu 30 Prozent.

Anders in Brandenburg oder Sachsen-Anhalt. Dort musst du oft zwei Wege gehen: Einen digitalen Antrag für die Landesbehörde - und einen Papierantrag für die Kommune. Das ist doppelte Arbeit. Ein Architekt aus Stuttgart berichtete auf einem Fachforum: „Ich habe letzte Woche für ein Projekt in Brandenburg 14 Tage gebraucht, nur weil die Gemeinde kein digitales System hat. In BW hätte ich das in drei Tagen erledigt.“

Die Einarbeitung ist kein Kinderspiel. Für professionelle Nutzer wie Architekten oder Ingenieure braucht man 8 bis 10 Stunden, um den XBau-Standard und das Portal zu verstehen. Für Privatpersonen sind es 15 bis 20 Stunden - das ist eine hohe Hürde. Die offizielle Website digitale-baugenehmigung.de bietet 176 Seiten Dokumentation, 42 Mustervorlagen und 28 Video-Tutorials. Aber wer hat schon Zeit, das alles zu lernen? Viele Bauherr*innen lassen sich deshalb von Planern unterstützen - was die Kosten erhöht.

Was kostet die Digitalisierung - und wer zahlt?

Die Technik ist nicht kostenlos. Jede einzelne Bauaufsichtsbehörde, die sich anschließen will, muss mit durchschnittlich 42.500 Euro rechnen - das ist die Kostenpauschale für Anbindung, Schulung und Integration in bestehende Systeme. Die Implementierung dauert 3 bis 6 Monate. Die größte Hürde? Nicht die Technik, sondern die Schulung des Personals. Laut einer Umfrage des Deutschen Städtetages aus März 2025 geben 78 Prozent der Kommunen an, dass das Personal nicht ausreichend geschult ist. Viele Mitarbeiter in den Bauämtern sind über 50, haben kaum Erfahrung mit digitalen Systemen - und bekommen kaum Zeit, sich einzuarbeiten.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert die Digitalisierung mit Mitteln aus dem OZG-Fonds, aber die Kommunen müssen selbst die Umsetzung stemmen. Kleine Gemeinden mit nur einem oder zwei Mitarbeitern im Bauamt sind oft überfordert. Deshalb prognostiziert das Ministerium: Bis 2027 könnten bis zu 15 Prozent der kleineren Kommunen noch keine digitale Lösung anbieten. Das bedeutet: Eine zweigeteilte Verwaltungswelt - digital in den Städten, analog auf dem Land.

Älterer Mitarbeiter in Gemeindeverwaltung bearbeitet Papierbauanträge, digitales Portal leuchtet im Hintergrund.

Was kommt 2025 und danach?

Die Entwicklung geht weiter. Seit 1. Juli 2025 gibt es in allen EfA-Ländern den digitalen Bauvorbescheid - eine vorläufige Genehmigung, die du schon vor dem endgültigen Antrag beantragen kannst. Das spart Monate bei der Planung. Ab September 2025 wird Baden-Württemberg KI-gestützte Prüfungen testen: Für Standardbauten wie Einfamilienhäuser oder Carports soll die Software den Antrag automatisch prüfen - ohne menschliche Bearbeitung. Das ist ein großer Schritt. Wenn es funktioniert, wird es sich in ganz Deutschland verbreiten.

Bis Ende 2025 sollen 12 weitere Onlinedienste hinzukommen: digitale Bauabnahme, Flächenmanagement, Baustellenmeldungen und mehr. Langfristig soll bis 2030 alles digital laufen - so die Vision. Aber Experten warnen: „Die technische Basis wird einheitlicher, aber die landesrechtlichen Unterschiede bleiben“, sagt Prof. Dr. Fauth von der TU München. Die 278 verschiedenen Bauordnungen der Bundesländer lassen sich nicht einfach abschaffen. Jedes Land hat andere Vorgaben für Abstände, Dachneigungen oder Lärmschutz. Das bleibt komplex.

Was bedeutet das für dich?

Wenn du 2025 bauen willst, musst du zuerst prüfen: In welchem Bundesland? In welcher Kommune? Die Antwort bestimmt, ob du mit einem Klick starten kannst - oder mit Stapeln Papier. Hier ist dein praktischer Leitfaden:

  • Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein: Du bist gut beraten. Nutze das digitale Portal. Lade deine Pläne als XBau-Datei hoch. Die meisten Behörden sind online.
  • Sachsen, Sachsen-Anhalt, Saarland, Thüringen: Prüfe genau, ob deine Gemeinde digital ist. Wenn nicht: Bereite dich auf Papier vor. Frag vorher beim Bauamt nach.
  • Berlin, Brandenburg, Hessen: Du nutzt ein eigenes System. Suche auf der Website deiner Stadt nach „digitale Baugenehmigung“ oder „Bauantrag online“. Die Oberflächen sind anders - aber oft gut strukturiert.
  • Alle anderen: Nutze die Dokumentation auf digitale-baugenehmigung.de. Die 28 Video-Tutorials helfen dir, den XBau-Standard zu verstehen. Und: Lass dich von einem Planer unterstützen - das lohnt sich.

Der digitale Bauantrag ist kein Wundermittel - aber er ist der richtige Weg. Die Zeit, in der du einen Antrag per Post schickst, ist vorbei. Die Frage ist nicht, ob du digital bauen wirst - sondern wann und wie gut.

Kann ich den digitalen Bauantrag auch für kleine Bauvorhaben nutzen?

Ja, der digitale Bauantrag ist nicht nur für große Projekte gedacht. Er gilt für alle Bauvorhaben, die eine Baugenehmigung erfordern - egal ob Einfamilienhaus, Anbau, Garagenumbau oder Dachaufstockung. In Ländern mit vollständiger Digitalisierung wie Baden-Württemberg kannst du sogar für kleine Bauten den digitalen Bauvorbescheid nutzen, um deine Planung zu sichern, bevor du endgültig loslegst.

Was ist der XBau-Standard und warum ist er wichtig?

XBau ist der bundesweit einheitliche Datenstandard für den digitalen Austausch von Bauplänen und Antragsunterlagen. Er definiert, wie Dateien strukturiert werden - also welche Felder enthalten sein müssen, wie Zeichnungen benannt werden und welche technischen Angaben nötig sind. Ohne XBau kann dein Antrag in anderen Bundesländern nicht verarbeitet werden. Planer nutzen CAD-Software, die XBau exportieren kann - das spart Zeit und Fehler.

Warum funktioniert der digitale Bauantrag nicht überall gleich?

Weil jedes Bundesland eigene Bauordnungen hat. In Bayern sind die Abstandsregeln anders als in Hamburg, in Sachsen gelten andere Vorgaben für Dachformen. Diese rechtlichen Unterschiede lassen sich nicht einfach abschaffen. Die zentrale EfA-Lösung kann das, aber sie muss für jedes Land individuell angepasst werden. Das dauert Zeit - und nicht alle Kommunen haben die Ressourcen dafür.

Kann ich meinen Antrag mit meiner bestehenden CAD-Software einreichen?

Ja - aber nur, wenn deine Software XBau unterstützt. Die meisten modernen CAD-Programme wie AutoCAD, Allplan oder ArchiCAD bieten XBau-Export an. Prüfe in den Export-Optionen nach „XBau“ oder „Bauantrag digital“. Wenn du das nicht findest, musst du deine Pläne manuell umwandeln - das ist aufwendig. Einige Planer nutzen spezielle Konverter-Tools, die das automatisch machen.

Wie lange dauert ein digitaler Bauantrag im Vergleich zum Papierantrag?

In digitalisierten Gebieten wie Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen dauert die Bearbeitung im Durchschnitt 30 Prozent kürzer - also etwa 6 bis 8 Wochen statt 10 bis 12 Wochen. Das liegt an schnellerer Kommunikation, automatisierten Prüfungen und weniger Fehlern. In Regionen ohne digitale Anbindung bleibt die Dauer gleich wie beim Papierantrag - oder wird sogar länger, weil du zwei Systeme bedienen musst.

Kommentare

  • Jana Ballieul
    Jana Ballieul
    November 8, 2025 AT 16:17

    Endlich mal jemand, der die Wahrheit sagt: Digitalisierung ist kein Zauberstab, sondern ein komplexer Prozess mit echten Hürden. Ich arbeite in drei Bundesländern und muss jedes Mal die Software wechseln – wie soll das für Privatleute funktionieren? Die Behörden reden von Effizienz, aber die Realität ist: Wer kein Architekt ist, bleibt auf der Strecke.

  • Marcel Menk
    Marcel Menk
    November 8, 2025 AT 21:26

    HAHAHA! Die Regierung erzählt uns, das sei 'zukunftsorientiert' – aber wer zahlt die 42.500 € pro Amt? Die Kommunen! Und dann kriegen wir noch 'Schulungen' von Leuten, die noch nie einen Computer angeschaltet haben. Das ist kein Digitalisierungsprojekt – das ist eine geplante Verwaltungs-Katastrophe. 😂

  • Eric Wolter
    Eric Wolter
    November 9, 2025 AT 19:01

    Ich hab letztes Jahr in Bayern einen Antrag gestellt – alles online, super klar, innerhalb von 5 Tagen Antwort. Dann kam mein Nachbar aus Sachsen-Anhalt mit seinem Papierstapel und hat 3 Wochen gebraucht, nur weil die Gemeinde noch faxen muss. 😅 Digitalisierung ist kein Luxus – das ist Grundversorgung. Warum dauert das so lange?

  • Christof Dorner
    Christof Dorner
    November 11, 2025 AT 06:57

    Die Analyse ist oberflächlich. Es geht nicht um technische Umsetzung, sondern um strukturelle Machtverteilung. Die EfA-Lösung ist ein zentralistischer Eingriff in kommunale Souveränität. Die drei Ausnahmeländer haben recht: Lokale Autonomie muss erhalten bleiben. Die Digitalisierung wird zur Standardisierung – und das ist ein politischer Akt, kein technischer Fortschritt.

  • Andreas Wille
    Andreas Wille
    November 12, 2025 AT 23:20

    XBau ist ein Scheißstandard. Keiner liest die Dokumentation. Die meisten CAD-Tools exportieren falsch. Die Behörden prüfen nicht mal die XML-Struktur – nur die PDFs. Alles ist ein Theater. Die 30% Zeitersparnis? Lüge. Die Leute verbringen mehr Zeit mit Fehlersuche als mit Planung. Und KI? Die prüft nur, was sie kennt. Ein Dach mit 35° Neigung in Bayern? KI sagt nein. In BW? KI sagt ja. Das ist kein Fortschritt – das ist Chaos mit Algorithmus.

  • Rodrigo Ludwig
    Rodrigo Ludwig
    November 14, 2025 AT 08:01

    Ich bin Architekt aus München, arbeite aber auch in Berlin. Ich liebe die Effizienz in BW – aber in Berlin? Das Portal ist wie ein 2005er Website-Design mit Pop-ups. Die Leute in den Ämtern haben keine Ahnung, was XBau ist. Ich hab letzte Woche einen Kollegen aus Hessen kennengelernt – der hat 12 verschiedene Antragsformulare in der Schublade. Wir brauchen ein einheitliches Portal – nicht 16 verschiedene Versionen von Hell.

  • ilse gijsberts
    ilse gijsberts
    November 14, 2025 AT 19:08

    Ich hab vor 6 Monaten einen Carport in Thüringen gebaut – und ja, wir mussten alles ausdrucken, unterschreiben, einpacken, zur Post bringen. Der Angestellte im Bauamt hat gesagt: 'Wir haben das System, aber der Server ist kaputt seit Januar.' 😅 Also: Digitalisierung ist kein Problem der Technik – es ist ein Problem der Motivation. Wer will schon lernen, wenn man stattdessen Kaffee trinken kann?

  • Andreas Babic
    Andreas Babic
    November 16, 2025 AT 15:17

    Die digitale Baugenehmigung ist ein Spiegelbild der deutschen Gesellschaft: Technisch hochentwickelt, organisatorisch fragmentiert, sozial ungleich. Wer in Stuttgart lebt, hat Zugang. Wer in einer kleinen Gemeinde in Ostdeutschland wohnt, kämpft mit Papier und Fax. Es geht nicht um Software – es geht um Macht, Ressourcen und die Frage, wer in dieser Gesellschaft als 'modern' gilt. Die Technik ist da. Die Politik hat sich entschieden, sie nicht gleichmäßig zu verteilen.

  • Nico NG
    Nico NG
    November 18, 2025 AT 04:16

    hab neulich nen antrag für ne gartenlaube gemacht – in nrw – war total easy! hab nur die pläne hochgeladen und fertig. die behörde hat sogar nen fehler im abstand erkannt und gesagt 'bitte korrigieren'. das ist doch mega! 😊 aber meine oma in sachsen hat gesagt, sie hat 3 mal papier geschickt und jedes mal kam 'nicht vollständig' zurück…

  • Patrick Alspaugh
    Patrick Alspaugh
    November 20, 2025 AT 01:37

    Als Ausländer, der hier bauen will, finde ich es faszinierend – und erschreckend. Die Vielfalt der Systeme ist beeindruckend, aber für jemanden, der nicht Deutsch als Muttersprache spricht, fast unmöglich zu navigieren. Die 176-seitige Dokumentation ist eine Herausforderung. Ich brauche einen lokalen Planer, sonst werde ich nie fertig. Es ist nicht nur eine technische, sondern eine sprachliche und kulturelle Hürde.

  • Lena Damaschke
    Lena Damaschke
    November 20, 2025 AT 09:30

    Ich hab das Gefühl, dass das alles nur für Leute gedacht ist, die schon alles wissen. Für mich als Single-Mutter, die einen Anbau bauen will, ist das ein Albtraum. Wer hilft mir, wenn ich nicht weiß, was XBau ist? Wer erklärt mir, warum ich in der einen Gemeinde digital bin und in der nächsten nicht? Ich fühle mich wie ein Problem, das die Behörde lösen will – nicht wie ein Mensch, der ein Zuhause baut.

  • Karoline Kristiansen
    Karoline Kristiansen
    November 21, 2025 AT 15:12

    das ist doch alles nur ein großer schwindel. die leute in den amtern können ja nicht mal richtig schreiben. ich hab nen antrag gesehen da stand 'baugenehmigung' mit 2x 'n' und 'digitalisierung' mit 'z' statt 's'. wie soll da jemand vertrauen? 😒

  • David Blumenthal
    David Blumenthal
    November 22, 2025 AT 08:28

    Die Digitalisierung der Bauverwaltung ist ein notwendiger Schritt. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch ein Problem der politischen Willensbildung, nicht der Technik. Die Lösung liegt nicht in mehr Systemen, sondern in einer bundesweiten Verpflichtung zur Interoperabilität. Die Kosten sind hoch – aber die Kosten des Status quo sind höher: Zeit, Geld, Frustration. Die Politik muss handeln, nicht nur reden.

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