Ein Bauverfahren, die Methode, mit der ein Gebäude konstruiert und errichtet wird. Auch bekannt als Bauweise, legt fest, wie stark Wände, Decken und Bodenbeläge auf die Türen einwirken – und ob sie langfristig halten oder sich verziehen. Es geht nicht nur um die äußere Hülle. Die Art, wie ein Haus gebaut wird, bestimmt, ob Ihre Innentüren später Risse bekommen, an den Fugen lecken oder sich nicht mehr richtig schließen lassen.
Wenn Sie eine Holzbalkendecke, eine traditionelle tragende Deckenkonstruktion aus Holzbalken, die oft in Altbauten vorkommt sanieren, wird die statische Belastung neu verteilt. Das kann Ihre Türen an den Rahmen ziehen – besonders, wenn Stahlträger eingebaut werden. Ein Dachausbau, die Umwandlung des Dachgeschosses in nutzbaren Wohnraum verändert die Lastverteilung im gesamten Haus. Die Wände, an denen Ihre Türen montiert sind, bewegen sich leicht – und wenn die Türen nicht darauf vorbereitet sind, verziehen sie sich. Auch eine Kellerabdichtung, die Maßnahme, um Feuchtigkeit von außen vom Keller abzuhalten oder eine Fassadensanierung, die Modernisierung der Außenwand mit Dämmung und neuen Profilen beeinflusst die Luftfeuchtigkeit im Haus. Zu viel Feuchtigkeit? Dann quellen Holztüren auf. Zu trocken? Dann reißen sie an den Kanten.
Es gibt keine einheitliche Bauweise, die für alle Türen perfekt ist. Was in einem Neubau mit massiver Wandkonstruktion funktioniert, kann in einem Altbau mit schwankenden Holzkonstruktionen zum Problem werden. Die richtigen Bauverfahren sorgen dafür, dass Ihre Türen nicht nur gut aussehen, sondern auch über Jahre hinweg problemlos funktionieren. In den folgenden Beiträgen finden Sie konkrete Beispiele: Wie eine statische Ertüchtigung die Türöffnung verändert, warum eine Dachdämmung die Luftfeuchtigkeit beeinflusst und wie eine Fassadensanierung mit Styroporprofilen die Schwingungen im Haus reduziert. Hier geht es nicht um Theorie – sondern darum, was wirklich passiert, wenn Sie bauen, sanieren oder umbauen.