Wenn du Eigenbedarf anmelden, die Anmeldung von Arbeiten, die du selbst ausführst, um Fördermittel oder steuerliche Vorteile zu nutzen. Auch bekannt als Eigenleistung, ist es kein einfaches Formular, sondern eine strategische Entscheidung, die deine Baufinanzierung beeinflusst. Viele glauben, dass Eigenbedarf nur bedeutet, dass du selber schraubst oder streichst. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wer Eigenbedarf anmeldet, meldet nicht nur Zeit und Mühe – er meldet ein Risiko, eine Rechnung und oft auch eine versteckte Verpflichtung gegenüber Behörden und Finanzämtern.
Du kannst Eigenbedarf anmelden, wenn du Arbeiten selbst erledigst, die normalerweise ein Fachmann macht: Fenster einbauen, Wände dämmen, Fliesen legen oder sogar eine Heizung anschließen. Aber: Nur weil du es kannst, heißt das nicht, dass du es anmeldest. Die Fördermittel, finanzielle Zuschüsse von KfW oder anderen Programmen für energetische Sanierungen verlangen eine genaue Dokumentation. Und das Finanzamt, die Behörde, die prüft, ob eine Immobilienmaßnahme gewerblich oder privat ist schaut genau hin, ob du wirklich selbst gearbeitet hast – oder ob du nur versuchst, Kosten zu schummeln. Ein Fehler hier kann dir bis zu 25.000 Euro kosten, wie wir in mehreren Beiträgen gesehen haben.
Es geht nicht darum, ob du ein guter Heimwerker bist. Es geht darum, ob du die Regeln kennst. Wer seinen Eigenbedarf richtig anmeldet, spart Geld. Wer ihn falsch anmeldet, riskiert Strafen, verliert Fördergelder und macht sich sogar strafbar. In unseren Beiträgen findest du konkrete Beispiele: Wie du Stolperfallen vermeidest, ohne dass der Bauhof dich anruft. Wie du Kratzer im Boden selbst reparierst – und warum das trotzdem nicht als Eigenbedarf zählt. Wie du eine Dachflächenfenster-Installation dokumentierst, damit die KfW nicht ablehnt. Und warum ein Werkzeuggürtel nicht dein größtes Problem ist – sondern die Unterschrift auf dem Formular.
Du willst nicht nur arbeiten – du willst auch sparen. Aber nicht mit halben Lösungen. Die folgenden Beiträge zeigen dir, wo du wirklich Geld machen kannst – und wo du lieber die Finger davon lässt. Keine Theorie. Keine Werbung. Nur das, was in der Realität funktioniert.