Bei der ESG Immobilienbewertung, eine Methode, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien in die Wertbestimmung von Immobilien einbezieht. Also bekannt als nachhaltige Bewertung, wird sie immer wichtiger – nicht nur für Investoren, sondern auch für private Eigentümer, die ihren Wert steigern wollen. Es geht nicht mehr nur um Quadratmeter und Lage. Wer heute eine Immobilie bewertet, schaut auch auf die Heizung, die Dämmung, die Nutzung von erneuerbaren Energien und sogar darauf, wie gut die Nachbarschaft funktioniert.
Du denkst, das ist nur ein Trend? Falsch. Banken verlangen ESG-Daten für Kredite. Mieter zahlen mehr für Gebäude mit guter Luftqualität und barrierefreien Zugängen. Versicherungen senken Prämien, wenn du Schimmelrisiken reduzierst. Die Energieeffizienz, ein zentraler Bestandteil der ESG-Bewertung, der den Heizenergieverbrauch und die CO₂-Bilanz misst ist dabei der sichtbarste Faktor – aber längst nicht der einzige. Ein Gebäude mit Dachbegrünung, guter Lüftung und moderner Elektroinstallation hat nicht nur einen niedrigeren Energieausweis, sondern auch höhere Mieterbindung und geringere Reparaturkosten. Das spiegelt sich im Preis wider. Und wer das nicht berücksichtigt, unterschätzt den Wert seiner Immobilie – oder verschwendet Geld bei einem Kauf.
Die ESG-Kriterien, die drei Säulen Umwelt, Soziales und Governance, die zusammen einen ganzheitlichen Bewertungsrahmen bilden sind kein Buch mit sieben Siegeln. Du brauchst keine Experten, um sie zu verstehen. Frag dich einfach: Wie alt ist die Heizung? Sind die Fenster dicht? Gibt es einen Energieausweis? Ist das Treppenhaus gut beleuchtet? Können ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung problemlos hinein? Werden Mülltonnen regelmäßig abgeholt? Diese Fragen sind Teil der ESG-Bewertung – und sie sind leicht zu prüfen. Die Gebäudebewertung, der Prozess, bei dem der tatsächliche Marktwert einer Immobilie unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren ermittelt wird hat sich verändert. Wer früher nur auf den Bodenpreis schaute, verliert heute den Überblick. Die Immobilienwelt dreht sich um Nachhaltigkeit – nicht weil es schön ist, sondern weil es Geld bringt.
In der Sammlung unten findest du praktische Beiträge, die genau diese Themen aufgreifen: Wie du Energiekosten senkst, warum Dachdämmung den Wert steigert, wie du Fassaden und Fenster richtig wartest, und warum ein Energieaudit für Wohnhäuser oft nicht gilt – aber etwas anderes viel wichtiger ist. Du wirst sehen: Die meisten Maßnahmen, die deine Immobilie nachhaltiger machen, sind auch die, die dir am meisten bringen.