Wenn es um feuchtraumfähige Materialien, Oberflächen, die auch bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht quellen, blättern oder schimmeln. Auch bekannt als wasserbeständige Beschichtungen, sind sie die unsichtbare Barriere, die Ihre Türen vor Dampf, Spritzwasser und Kondenswasser schützt. Geht es nicht um Schönheit – sondern um Überleben. In Badezimmern, Küchen oder Kellerräumen ist Feuchtigkeit kein Problem, das man ignorieren kann. Sie frisst sich in Holz, löst Kleber auf, macht Beschichtungen blätterig und lädt Schimmel ein. Die meisten Türen, die mit Standardlacken oder günstigen Lackierungen behandelt wurden, scheitern innerhalb von zwei bis drei Jahren. Das ist kein Zufall. Es ist eine Folge falscher Materialwahl.
Was macht ein Material wirklich feuchtraumtauglich? Es braucht drei Dinge: Dampfdurchlässigkeit, die Fähigkeit, Wasserdampf durchzulassen, ohne dass Feuchtigkeit eindringt, Wasserabweisende Oberflächen, eine dichte, flexible Schicht, die kein Wasser aufsaugt, und UV- und Abriebbeständigkeit, damit die Oberfläche nicht durch Reinigung oder Sonnenlicht zerstört wird. Nur wenn alle drei zusammenkommen, hält die Türe. Kein teurer Lack allein, kein teures Holz – es geht um das richtige System. Viele Hersteller verkaufen nur den Lack, nicht die Lösung. Die besten Ergebnisse erzielen Tischlereien, die spezielle Grundierungen mit wasserbasierenden Beschichtungen kombinieren, die sich mit dem Holz bewegen, statt zu bröckeln.
Es gibt keine Einheitslösung. Eine Tür im Duschbereich braucht andere Eigenschaften als eine Tür zum Keller oder zur Waschküche. Im Badezimmer zählt jede Millimeter Dicke der Beschichtung. In der Küche geht es um Fett und Reinigungsmittel. Im Keller um Schimmelsporen und dauerhafte Feuchtigkeit. Was in einem Raum funktioniert, scheitert im anderen. Deshalb ist es kein Verkaufsgespräch, sondern eine Baustellenanalyse: Wo steht die Tür? Wie oft wird sie benutzt? Wie wird sie gereinigt? Wer die richtigen Materialien wählt, spart nicht nur Geld – er vermeidet teure Nacharbeiten, die nach zwei Jahren wieder anfangen müssen. Die folgenden Beiträge zeigen, wie echte Profis das machen: von der richtigen Grundierung bis zur Prüfung der Dampfdurchlässigkeit, von der Wahl der Holzart bis zur Pflege, die die Oberfläche wirklich lang hält.