Haus entkernen hört sich erstmal heftig an, oder? Aber eigentlich ist das der clevere Anfang von jeder größeren Renovierung, gerade wenn du einen Altbau hast oder eine komplette Sanierung planst. Dabei werden alle alten, nicht mehr brauchbaren Bestandteile wie Böden, Wände, Leitungen oder verkleidete Flächen entfernt, damit du blanke Wände und den nackten Rohbau vor dir hast. So kannst du ganz neu und unkompliziert planen und bauen.
Warum ist das so wichtig? Na ja, ohne das Entkernen kannst du keine sauberen Handwerkerarbeiten machen, und oft steckt hinter den Wänden mehr, als man auf den ersten Blick sieht – alte Kabel, kaputte Leitungen oder sogar Schimmel. Also bloß nichts übers Knie brechen!
Beim Entkernen entfernst du alles, was nicht tragend ist oder nicht mehr gebraucht wird: alte Tapeten, Teppiche, Sanitär, Kabel, Fenster und Türen, manchmal auch ganze Zwischenwände. Dabei ist Vorsicht geboten, vor allem wenn es um Leitungen oder tragende Elemente geht. Unbedingt sollte ein Fachmann prüfen, was weg kann und was bleiben muss.
Und Achtung: Entkernung ist ganz schön staubig und laut. Gute Vorbereitung heißt also auch, den Bereich abzusperren und für ausreichend Schutz zu sorgen. Denk daran, den Müll ordentlich zu entsorgen – das wird schnell viel!
Hol dir am besten Unterstützung von Profis, wenn du unsicher bist. Gerade bei Elektrik und Statik sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Plane den Zeitaufwand realistisch, denn oft dauert es länger als gedacht. Und: Bleib flexibel. Manchmal findet man beim Entkernen mehr Probleme, die man vorher nicht sah – besser gleich eingreifen als später mit kostspieligen Reparaturen kämpfen.
Zum Schluss: Das Entkernen ist zwar anstrengend, schafft aber die beste Basis für dein Wunschprojekt. So könnt ihr die späteren Arbeiten viel leichter und sauberer erledigen. Also ran an den Speck – oder besser gesagt: den Putz und die alten Dielen!