Wenn du eine neue Innentür suchst oder deine Türverbreiterung planst, ist die genaue Breite ein entscheidender Faktor. Eine falsch gemessene Tür kann später richtig Ärger machen – ob beim Einbau oder beim Schließen der Tür. Hier erfährst du, wie du die Innentür Breite sicher bestimmen kannst und was du bei der Auswahl beachten solltest.
Das Messen der Türbreite klingt simpel, aber es gibt ein paar Details, die du kennen solltest. Zuerst misst du die lichte Breite im Türrahmen, also den freien Durchgang zwischen den Zargen. Dafür nimmst du am besten ein Maßband und kontrollierst die Breite an mehreren Stellen oben, in der Mitte und unten. So findest du heraus, ob der Rahmen irgendwo schmaler ist.
Vergiss nicht, die Zarge separat zu messen, falls du eine fertige Tür mit Rahmen kaufen möchtest. Die Maße der Zarge plus der Türblattbreite bestimmen letztlich, ob die Tür gut passt.
Wenn du die Tür bereits hast und die Breite wissen willst, misst du einfach die äußere Breite des Türblatts. Achte darauf, ob Leisten oder Beschläge die Breite beeinflussen könnten.
Innentüren gibt es häufig in Standardbreiten von 610 mm, 735 mm oder 860 mm. Diese Maße passen oft in typische Zargen und helfen dir, unkompliziert eine passende Tür zu finden. Allerdings ist nicht jeder Türrahmen standardisiert – daher lohnt sich immer das genaue Nachmessen.
Wer es individuell will, kann Türen auch in Sondermaßen anfertigen lassen. Besonders bei Renovierungen oder speziellen Raumaufteilungen ist das oft der Fall. Denk dabei daran, dass Sondermaße meist mehr kosten und länger dauern.
Wenn du eine Tür verbreitern möchtest, klappt das nicht bei jedem Wandaufbau. Hier kommen Tischler oder Zimmerleute ins Spiel, die prüfen, ob und wie viel Breite gewonnen werden kann.
Bleib bei der Türbreite also immer genau und plane den Einbau sorgfältig. Sonst wird aus der vermeintlich einfachen Auswahl schnell ein zeitaufwändiges Problem.