Manchmal passt eine Tür einfach nicht mehr: Sie soll breiter werden, weil Möbel leichter durchpassen sollen oder der Zugang barrierefrei sein muss. Türen verbreitern klingt auf den ersten Blick kompliziert, doch mit den richtigen Infos klappt es gut. Hier erfährst du, was dabei wichtig ist, wie du vorgehst und worauf du achten solltest.
Standardtüren sind oft um die 80 cm breit. Für sperrige Möbel oder Rollstühle kann das zu schmal sein. Deshalb wird die Türöffnung verbreitert, um den Durchgang großzügiger zu machen. Auch für mehr Licht oder bessere Raumatmosphäre kann eine breitere Tür sinnvoll sein.
Bevor du startest, prüfe, ob die Wand tragend ist. Das ist entscheidend: Bei tragenden Wänden brauchst du eine statische Abklärung und meistens eine Genehmigung. Eine nicht tragende Wand lässt sich meist leichter anpassen.
Am Anfang steht das genaue Ausmessen. Prüfe die vorhandene Tür und Zarge, um zu wissen, wie viel mehr Platz du brauchst. Danach wird der Wanddurchbruch vorbereitet. Das bedeutet Meißeln oder Sägen, um die Öffnung zu vergrößern. Hier ist Sorgfalt wichtig, damit es später keine Risse oder Schäden gibt.
Nach dem Durchbruch folgt der Einbau einer neuen, breiteren Tür oder das Verbreitern der vorhandenen Zarge. Manchmal muss auch der Türrahmen angepasst werden. Materialien wie Holz, Stahl oder Kunststoff können zum Einsatz kommen – je nach gewünschtem Stil und Funktion.
Wenn du die Türbreite selbst änderst, vergiss nicht die Nacharbeiten: Verputzen, Streichen und neue Leisten setzen gehören dazu, um ein schönes Gesamtergebnis zu schaffen. Bei Unsicherheiten hilft ein Fachmann, der Erfahrung mit Türöffnungen hat.
Fazit: Türen verbreitern ist eine praktische Lösung für mehr Komfort und Zugänglichkeit. Mit einer klaren Planung, den richtigen Werkzeugen und ein bisschen Know-how wird dein Projekt ein voller Erfolg – ob für mehr Platz, barrierefreien Zugang oder einfach mehr Stil.