Bei Fristen Sanierung, die gesetzlich festgelegten Termine, bis zu denen ein Gebäude energetisch modernisiert werden muss. Auch bekannt als Sanierungsfristen, bestimmen sie, ob Sie noch Zeit haben – oder schon im Strafmodus sind. Das Gebäudeenergiegesetz, das deutsche Gesetz, das die energetische Qualität von Gebäuden regelt hat klare Regeln: Häuser, die vor 1977 gebaut wurden und mit Öl oder Gas beheizt werden, müssen bis 2030 saniert sein. Wer da noch nichts unternommen hat, riskiert nicht nur höhere Heizkosten, sondern auch Bußgelder. Es geht nicht um Luxus, sondern um Pflicht – und die beginnt nicht erst, wenn der Heizungsmonteur vor der Tür steht.
Die energetische Sanierung, Maßnahmen zur Reduzierung des Wärmeverlusts eines Gebäudes, wie Dämmung, Fensteraustausch oder Heizungsumstellung ist kein einmaliger Job. Sie besteht aus mehreren Schritten: Zuerst kommt die Wärmedämmung der Außenwände, dann der Austausch alter Fenster, danach die Heizung. Wer das nicht in der richtigen Reihenfolge macht, verschwendet Geld. Und viele wissen nicht: Die energetische Modernisierung, die umfassende Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes durch technische und bauliche Maßnahmen wird nicht nur vom Staat gefördert – sie erhöht auch den Wert Ihrer Immobilie. Ein Haus, das 2025 noch mit alten Fenstern und einer Heizung aus den 90ern daherkommt, ist heute kaum noch verkaufbar. Die Nachfrage nach energieeffizienten Wohnungen ist gestiegen – und die Banken prüfen die Energieklasse schon bei der Finanzierung.
Was viele unterschätzen: Die Fristen gelten nicht für alle gleich. Wenn Sie Ihr Haus verkaufen, müssen Sie es vorher sanieren – nicht erst, wenn der neue Besitzer die Rechnung bekommt. Und wer Mietwohnungen hat, muss die Sanierung im Einklang mit den Mieterschutzgesetzen planen. Die Fristen Sanierung sind also kein bloßes Datum im Kalender – sie sind ein Planungs- und Finanzierungsproblem, das Sie jetzt angehen müssen. Die guten Nachrichten? Fördermittel gibt es noch, aber sie werden knapper. Die schlechte? Die Fristen rücken immer näher. In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Beispiele: Wie Sie prüfen, ob Ihr Haus betroffen ist, welche Sanierungsmaßnahmen am sinnvollsten sind, und wie Sie die Fördergelder richtig beantragen – ohne sich in Papierkram zu verlieren.