Bei einer Marktanalyse Immobilien, die den tatsächlichen Wert einer Immobilie anhand von aktuellen Marktdaten, gesetzlichen Rahmenbedingungen und Nachhaltigkeitsfaktoren ermittelt. Auch bekannt als Immobilienbewertung, geht es nicht um Schätzwerte oder Gefühl – sondern um messbare Einflussfaktoren, die heute entscheiden, ob du verkaufst, hältst oder sanierst. Die meisten Hausbesitzer denken, der Preis hängt von der Lage oder der Größe ab. Doch seit 2023 bestimmt etwas anderes den Wert: ESG Immobilienbewertung, die die ökologische, soziale und governance-relevante Leistung eines Gebäudes in Geld umrechnet. Gebäude mit schlechter Energieeffizienz verlieren bis zu 87 Euro pro Quadratmeter an Wert – das ist kein Trend, das ist Realität. Banken prüfen ESG bereits bei der Kreditvergabe, und Mieter zahlen mehr für Gebäude mit BREEAM-Zertifizierung – bis zu 10,5 % mehr.
Du kannst nicht einfach hoffen, dass dein Haus alt genug ist, um wertvoll zu bleiben. Der BAFA Förderung, die finanzielle Unterstützung für energetische Sanierungen von Wohngebäuden bereitstellt. Auch bekannt als Sanierungszuschuss, ist heute ein zentraler Hebel für den Marktwert. Wer seine Dachdämmung oder Fenster modernisiert, erhält bis zu 20 % Zuschuss – und das erhöht den Verkaufswert sofort. Wer das nicht nutzt, gibt Geld auf der Straße. Gleichzeitig ist die Grunderwerbsteuer, die beim Kauf einer Immobilie fällig wird und je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises beträgt. Auch bekannt als Kaufnebenkosten, ein Faktor, der Käufer abschreckt – und damit den Preis drückt. Wenn du verkaufst, musst du wissen: Wer zahlt sie? Wann muss das Geld da sein? Und wie beeinflusst das deine Verhandlungsposition?
Und dann gibt es noch die unsichtbaren Kosten: alte Elektroinstallationen, undichte Keller, veraltete Fenster. Diese Dinge verstecken sich hinter den Fassaden – aber sie zählen in der Marktanalyse Immobilien genauso wie die Quadratmeterzahl. Ein Haus mit moderner Heizkurve spart bis zu 12 % Heizkosten – das ist ein klarer Vorteil gegenüber dem Nachbarhaus. Eine Dachbegrünung steigert den Wert um bis zu 30 % – nicht weil es schön ist, sondern weil es die Energiebilanz verbessert und die Lebensdauer des Daches verlängert. Wer heute eine Immobilie bewertet, schaut nicht nur auf die Badezimmerfliesen – er prüft den Energieausweis, die Förderfähigkeit, die Baurechtslage und die ESG-Zertifizierung. Diese Faktoren sind nicht mehr optional. Sie sind die neue Grundlage für jeden Verkauf, jede Finanzierung, jede Sanierung.
In der Sammlung unten findest du konkrete Anleitungen, die dir zeigen, wie du diese Faktoren in der Praxis anwendest – von der richtigen Antragstellung für die BAFA-Förderung bis zur Berechnung der Grunderwerbsteuer, von der ESG-Wirkung auf den Marktwert bis hin zu den Materialien, die heute wirklich halten. Keine Theorie. Keine Werbung. Nur das, was du brauchst, um deine Immobilie richtig zu bewerten – und dann richtig zu handeln.