Wenn Ihre Innentür an den Rändern dunkle, klebrige Spuren hat – das ist kein normaler Staub. Das sind Rohrablagerungen, Ablagerungen aus unverdunsteten Ölen, Wachsen oder Reinigungsmitteln, die sich über Jahre auf Holzoberflächen ansammeln. Sie sehen nicht nur unschön aus, sie verhindern, dass neue Schutzschichten haften. Und ja, das verkürzt die Lebensdauer Ihrer Tür – selbst wenn sie noch nicht verkratzt ist.
Warum passiert das? Meistens, weil jemand mal schnell ein Holzöl aufgetragen hat, ohne zu wissen, dass es nicht für Innentüren geeignet ist. Oder weil man mit einem feuchten Lappen drübergewischt hat, ohne danach richtig abzutrocknen. Holzschutz, speziell entwickelte Produkte für Türen, die atmungsaktiv und kratzfest sind braucht eine saubere Oberfläche. Sonst haftet er nicht – und das Holz beginnt zu quellen, zu schimmeln oder zu bröckeln.
Die gute Nachricht: Sie müssen nicht gleich eine neue Tür kaufen. Innentür reinigen, mit den richtigen Mitteln und Techniken, ist oft einfacher, als man denkt. Sie brauchen kein Chemie-Bomben-Set. Ein sanftes Reinigungsmittel, ein Mikrofasertuch und etwas Geduld reichen. Wichtig: Nie mit Scheuermitteln oder starken Lösungsmitteln arbeiten. Das reißt die Oberfläche auf – und dann ist es vorbei mit dem Schutz.
Die meisten Leute versuchen, Rohrablagerungen mit Wasser oder Spülmittel wegzureiben. Das funktioniert kurzfristig – aber die Fettschicht bleibt unter der Oberfläche. Erst wenn Sie die Ablagerungen wirklich lösen, kann ein neuer Schutz wirken. Dafür brauchen Sie spezielle Entferner, die nur Fett und Wachs auflösen, aber das Holz nicht angreifen. Die besten Produkte finden Sie bei Tischlereien, nicht im Supermarkt.
Und was kommt danach? Nicht einfach wieder Öl drauf. Nach der Reinigung muss die Tür trocknen – mindestens 24 Stunden. Dann erst kommt ein Oberflächenschutz, ein durchdachtes Finish, das Feuchtigkeit abweist, aber das Holz atmen lässt. Das ist kein Luxus – das ist die einzige Art, Ihre Tür vor Schimmel, Rissen und Verfärbungen zu bewahren.
Die Beiträge unten zeigen Ihnen genau, wie das geht: von der ersten Reinigung bis zur letzten Polierung. Sie finden Tipps, welche Produkte wirklich funktionieren, wie Sie Fehler vermeiden, die andere machen – und warum manche Pflegemittel mehr schaden als nützen. Keine Theorie. Nur das, was in der Praxis zählt.