Beim Kaufnebenkosten, Zusatzkosten, die beim Erwerb einer Immobilie zusätzlich zum Kaufpreis anfallen. Also known as Erwerbskosten, sie sind kein Bonus, sondern ein fester Teil des Budgets – und viele kaufen zu teuer, weil sie sie vergessen. Du findest eine Wohnung, machst ein Angebot, und plötzlich stehen 10.000, 20.000 oder mehr Euro zusätzlich auf der Rechnung. Kein Wunder, dass viele überrascht sind – und manche sogar in die finanzielle Schieflage geraten.
Diese Kosten kommen nicht von irgendwoher. Sie sind gesetzlich festgelegt und variieren je nach Bundesland. Die Grunderwerbsteuer, eine Steuer, die beim Kauf von Grundstücken oder Wohnungen fällig wird liegt zwischen 3,5 % und 6,5 % – je nachdem, ob du in Wien, Bayern oder Sachsen kaufst. Dann kommt der Notar, der den Kaufvertrag aufsetzt, beglaubigt und die Eintragung im Grundbuch vorbereitet. Seine Gebühren sind gesetzlich geregelt und basieren auf dem Kaufpreis – meist zwischen 1,5 % und 2 %. Und wer einen Makler, einen Vermittler, der Immobilien vermittelt und meist eine Provision verlangt beauftragt, zahlt oft noch einmal 3 % bis 6 %, inklusive Mehrwertsteuer. Das ist kein Bonus, das ist die Realität.
Dazu kommen noch die Kosten für die Grundbucheintragung, eventuell ein Bauantrag, die Finanzierungsgebühren der Bank, und wenn du eine alte Immobilie kaufst, vielleicht auch eine Baubegutachtung. All das zusammen macht oft 10 % bis 15 % des Kaufpreises aus. Wer das nicht einplant, zahlt später mit Zinsen und Stress. Die guten Nachrichten: Du kannst diese Kosten nicht vermeiden, aber du kannst sie genau kalkulieren. Mit einer klaren Liste, einem realistischen Budget und dem Wissen, wo du sparen kannst (zum Beispiel durch Verhandlung der Maklerprovision), bleibst du im Spiel. Unten findest du Artikel, die dir zeigen, wie du diese Kosten genau durchrechnest, wo du oft überzahlt und wie du dich vor unerwarteten Überraschungen schützt – damit dein Traumhaus nicht zum finanziellen Albtraum wird.