Wenn du an Sicherheitsstandards, festgelegte Anforderungen, die die Sicherheit von Türen und deren Einbau garantieren denkst, kommst du wahrscheinlich zuerst an die Außentür. Doch die meisten Einbrüche passieren nicht durch die Haustür – sondern durch Innentüren, die als schwache Stelle missverstanden werden. Einbruchschutz, Maßnahmen, die verhindern, dass Türen leicht überwunden werden können bei Innentüren ist kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für ein sicheres Zuhause. Viele Hausbesitzer wissen nicht, dass eine Tür ohne entsprechende Zertifizierung in nur 30 Sekunden mit einfachen Werkzeugen aufgehebelt werden kann – selbst wenn sie massiv wirkt.
Türen prüfen, die systematische Untersuchung von Türkonstruktion, Beschlägen und Schließmechanismen auf Schwachstellen ist einfacher, als du denkst. Du brauchst keine Spezialwerkzeuge – nur ein paar Minuten Zeit und ein kluges Auge. Prüfe, ob die Scharniere von innen zugänglich sind, ob der Schließzylinder mindestens 25 mm in die Tür greift, und ob die Tür selbst eine mindestens 40 mm starke Holzkonstruktion hat. In vielen Altbauten sind Türen zwischen Schlafzimmer und Flur nur 35 mm dick – ideal für Einbrecher, die schnell durchbrechen wollen. Ein Türsicherheit, das Gesamtpaket aus Konstruktion, Material und Montage, das eine Tür vor unbefugtem Zugang schützt beginnt nicht mit einer Alarmanlage, sondern mit der Tür selbst.
Du denkst, das ist nur für alte Häuser relevant? Falsch. Selbst in Neubauten werden oft günstige Innentüren verbaut, die keinerlei Prüfzeichen tragen. Kein DIN- oder EN-Zeichen? Dann ist sie nicht als sicher eingestuft. Die meisten Hersteller geben an, dass ihre Türen „sicher“ seien – aber was heißt das wirklich? Nur Türen mit Sicherheitsstandards wie DIN EN 1627 oder DIN 18104 garantieren, dass sie gegen gezielte Gewaltanwendung widerstehen. Und das ist kein Marketing-Gag – das ist Physik. Eine Tür, die 150 Joule Aufprall aushält, ist etwas anderes als eine, die nur 50 Joule schafft. Das ist der Unterschied zwischen einem gesicherten Schlafzimmer und einem, der leicht zugänglich ist.
Was du hier findest, sind keine theoretischen Leitfäden. Das sind echte Beiträge, die zeigen, wie du deine Türen selbst auf Herz und Nieren prüfst, welche Materialien wirklich halten, und warum ein falscher Einbau selbst die beste Tür nutzlos macht. Du findest Anleitungen zur Scharnierverstärkung, Tipps zur Nachrüstung von Zylindern und Erkenntnisse aus Praxisversuchen, die zeigen, wie leicht viele Innentüren zu überwinden sind – und wie du das änderst. Es geht nicht um teure Nachrüstungen. Es geht darum, die richtigen Fragen zu stellen, bevor du die nächste Tür kaufst oder renovierst.